Gereizt hat es mich ja schon immer Nudeln einmal selber zu machen. Leider habe ich aber keine schicki micki Nudelmaschine, sodass ich bei meinem Entschluss Ravioli herzustellen und zu füllen, auf das klassische Nudelholz zurückgreifen musste. Anstoß für diese Idee war eigentlich der Keller-Fund meiner Mutter: ein aus den 80ern stammendes Maultaschen-Maker-Set inklusive Rezeptheftchen. Da meine Mutter (gelinde ausgedrückt) nicht gerade die begnadetste Köchin ist, wurde das Set also umgehend an mich "vererbt". So kam ich auf die Idee, keine schwäbischen Maultaschen sondern italienische Ravioli zu machen. Füllen kann man die kleinen Teigtaschen eigentlich nach Lust und Laune: ich konnte mir die Kombi aus Ricotta-Lachs zu einem Spinatsößchen gut vorstellen, wahrscheinlich weil ich gerade Lust auf Lachs hatte. Wenn man so wie ich ein Nudelholz zum Ausrollen benutzt, muss man sich die Zeit nehmen und den Teig wirklich dünn rollen - die Ravioli werden sonst sehr "zweckig". Der Maultaschen-Maker ist eine wirklich tolle Sache... aber zur Not ginge es auch ohne.
Zutaten (für 2 Personen):
200 g Mehl
2 Eier
1 EL Olivenöl
1/2 TL Salz
3 Scheiben Räucherlachs
150 g Ricotta
1/2 Knoblauchzehe
Thymian
Zitronenabrieb
Zubereitung Füllung:
Zubereitung:
Mehl, Eier, Salz und Öl in einer Schüssel zu einer glatten Masse kneten. Den Teig zu einer Kugel formen und ca. 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.
Die Arbeitsfläche mit etwas Mehl bestäuben und den Teig sehr dünn mit dem Nudelholz ausrollen (bzw. in der Nudelmaschine durchwalgen).
Nun kleine Kreise aus dem Teig stechen und (wie auf den Bildern abgebildet) mit Hilfe des Maultaschen-Makers verfahren, bzw. in der Mitte füllen, per Hand zusammenklappen und mit einer Gabel die Ränder andrücken und verschließen.
Nun die Ravioli in einem Topf mit nur leicht siedendem Salzwasser ca. 3-4 Minuten gar ziehen lassen (Wasser darf nicht sprudelnd kochen, sonst platzen sie auf!)
Tipp: Als "Sößchen" habe ich einfach TK-Gorgonzola-Spinat erhitzt und darüber gegeben - passt hervorragend zur Lachs-Füllung und schmeckt auch angenehm mild und nicht zu intensiv nach Gorgonzola!