Dieses Gericht war wohl eines der Ersten, die ich zubereiten gelernt habe. Das stand nämlich auf unserem Stundenplan im Fach "Hauswirtschaft" der 7. Klasse. Rückblickend war dieses Unterrichtsfach nicht gaaanz so für die Katz wie ich es damals empfand. Neben Lebensmittelkunde und Ernährungslehre lernten wir braven Schülerinnen nämlich auch Grundlegendes im Bereich Küche und Kochen. An Nudelpfanne, Tomatensuppe, Ratatouille und Kirsch-Quark-Speise kann ich mich noch gut erinnern, da ich das auch regelmäßig zuhause kochen durfte (etwas anderes konnte ich zu der Zeit ja nicht, deshalb musste ich mit dem Wenigen angeben). Ich glaube "Hauswirtschaft" war bei mir nur in der 7. Klasse Programm, dann wechselte ich in den sprachlichen Zweig und tauschte Kochschürze gegen Baskenmütze. Geschadet hat dieser Abstecher aber nicht - ich denke da z.B. an das "rationelle Schneiden" von Zwiebeln, was ich heute immer noch anwende um schön gleichmäßig große Würfel zu bekommen. Manchmal lernt man scheinbar sogar in der Schule fürs Leben ;-)
Zutaten (für 4 Personen):
500 g Bandnudeln
1 Schale Champignons
2 Tassen Erbsen (evtl. TK)
100 g Schinkenspeck
150 ml Crème fraîche
1 EL Basilikum, getrocknet
1 Bund Petersilie
Salz, Chiliflocken
Zubereitung:
Die Bandnudeln in reichlich Salzwasser al dente kochen.
Den Speck in einer großen Pfanne mit wenig Öl auslassen. Die Champignons vierteln, mit in die Pfanne geben und kurz anbraten. Die Erbsen (bei TK vorher auftauen lassen) dazugeben und kurz mitdünsten. Mit etwas Salz (der Speck ist schon salzig), Basilikum und Chiliflocken würzen. Die Crème fraîche unterrühren.
Die Nudeln abgießen und sofort mit in die Pfanne geben. Gemüse und Nudeln gut miteinander vermengen, eventuell nocheinmal abschmecken. Die Petersilie grob hacken und kurz vor dem Servieren unter die Nudeln mengen.
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