Die süßen lila Früchtchen haben nun Saison! Grund genug, sich gleich mal nen Vorrat fränkischer Zwetschgen zu hamstern: in Form von leckerer Konfitüre. Dass Konfitüre bzw. Marmelade selber machen wirklich keine Kunst ist, habe ich ja schon bei meiner Heidelbeer-Vanille-Marmelade bewiesen. Das Prinzip des Einkochens ist das Gleiche, nur sind hierbei die Aromen fein auf die Früchtchen abgestimmt. Das 2:1 Verfahren ist die Faustregel, jedoch habe ich diesmal (absichtlich) etwas weniger Gelierzucker verwendet, was die Konfitüre angenehm süß und nicht zu fest hat werden lassen. Super! Ein Hauch Vanille und Zimt, sonnengereifte Zwetschgen... und das Frühstück wird zur Lieblingsmahlzeit des Tages!
Zutaten (für ca. 4 Gläser):
1 kg Zwetschgen
400-500 g Gelierzucker(2:1)
1 Zitrone
1 TL Zimt
1/2 Vanilleschote
Zubereitung:
Einweckgläser auskochen und auf einem sauberen Tuch bereit stellen.
Die Zwetschgen halbieren, entsteinen und fein würfeln. Die Schale der Zitrone abreiben und den Saft auspressen. Die Vanilleschote längs halbieren und das Mark einer Hälfte ausschaben. Die Zwetschgen mit dem Gelierzucker, Zitronenschale, Zitronensaft, Zimt und Vanillemark in einen großen Topf geben. Zugedeckt ca. zwei Stunden Saft ziehen lassen.
Die Zwetschgen mit dem Pürierstab pürieren (fein oder gröber, je nach Geschmack) und unter ständigem Rühren aufkochen. 3-4 Minuten leise köcheln lassen. Sofort randvoll in die zuvor ausgekochten Einweckgläser füllen und fest verschließen. Gläser mit Twist-off-Deckel (s. Bild oben) fünf Minuten auf den Deckel stellen.
Die Marmelade hält sich ungeöffnet an einem kühlen, dunklen Ort mindestens ein Jahr.
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