Dieses Rezept für das etwas ausgefallene Ketchup habe ich bei Steph
gefunden. Ich wollte schon lange mal etwas mit Rhabarber kochen, aber
die üblichen Kuchenrezepte oder Chutneys waren mir dann doch irgendwie
zu “einfach”. Kennt man ja alles schon. Und da Steph dieses Rezept so
hochgelobt hat, habe ich mich mal rangewagt und die letzten
Rhabarberstängel aus Nachbarins Garten dankend in Empfang genommen (im
Supermarkt war ja quasi schon Saisonende und nichts brauchbares mehr zu
holen). Ich muss sagen, dass das Ketchup zwar wirklich sehr gut
schmeckt, jedoch würde ich nächstes Mal ein bisschen an der
Zusammensetzung schrauben. Etwas weniger Essig vielleicht und die Nelken
komplett weglassen. Ansonsten ists ein schmackhafter Dip, der gut z.B.
zu Grillfleisch passt. Probierts einfach aus! Hier mein etwas
abgewandeltes Rezept:
Zutaten:
600 g Rhabarber
1 große rote Zwiebel
1 Dose passierte Tomaten (ca. 240 g)
100 ml Rotweinessig
200 g brauner Zucker
1 Lorbeerblatt
1 TL gelbe Senfkörner
1 Msp. Zitronenschale
Salz, Pfeffer
Rapsöl
Zubereitung:
Den Rhabarber waschen, putzen und in Stücke
schneiden. Die Zwiebeln ebenfalls schälen und würfeln. Beides kurz in
etwas Rapsöl anschwitzen und mit Rotweinessig und passierten Tomaten
ablöschen. Zucker und Zitronenabrieb zugeben. Lorbeerblätter und
Senfsaat in einen Teefilter geben, zubinden und ebenfalls in den Topf
geben. Ca. 45 Minuten bei mittlerer Hitze köcheln lassen, gelegentlich
umrühren. Das Gewürzsäckchen entfernen und den Ketchup mit dem Stabmixer
pürieren, bis ein sämige Masse entstanden ist. Mit Salz und Pfeffer
nach Geschmack würzen und mit geschlossenem Deckel nochmals aufkochen
lassen und in ausgekochte Einweckgläser oder Flaschen füllen.
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