Dieses Gericht habe ich das erste Mal vor ein paar Jahren auf dem
Asia-Festival in Nürnberg an einer Imbissbude gegessen. Ich hatte damals
zur thailändischen Küche noch recht wenig Bezug, aber die Kombination
von lecker duftendem Basmatireis, der leicht scharfen Currynote und des
Zitronengrasaromas, wollte zuhause unbedingt mal nachgekocht werden.
Seit dem kommt das Gericht regelmäßig auf den Tisch, weil es natürlich
gut schmeckt und ohne großen Aufwand zu kochen ist. Ich verwende gern
Currypaste, bzw. Zitronengraspulver aus dem Asialaden, hier kann aber
freilich auch frisches Zitronengras oder normales Currypulver verwendet
werden. Außerdem sind etliche Abwandlungen je nach Gusto (oder aktuellem
Kühlschrankinventar) möglich: mal mit Garnelen, mit Hühnchen oder
vegetarisch, mal rotes und mal grünes Curry… heute hat der Kühlschrank
folgende Kombination hergegeben:
Zutaten:
2 Seelachsfilets
Basmatireis
Rote Currypaste bzw. Pulver
Zitronengraspaste bzw. Pulver
1 rote und gelbe Paprika
braune Champignons
Zuckerschoten
1 Dose Cashewkerne, ungesalzen
2 Frühlingszwiebeln
1 Dose Kokosmilch
Koriander (frisch oder getrocknet)
Öl, Butter, Salz, Pfeffer
Zubereitung:
Basmatireis nach Packungsanweisung bzw. im Reiskocher garen.
Paprikas in Streifen schneiden, Champignons vierteln und alles in
einer Pfanne kurz anbraten. Salzen und leicht pfeffern. Mit Kokosmilch
aufgießen. 1-2 TL Curry Paste und ½ – 1 TL Zitronengras-Paste in den
Gemüse-Kokosmilchmix rühren. Kurz aufkochen lassen.
Die Kaiserschoten in heißem Wasser blanchieren und mit zum Gemüse
geben (Achtung: werden schnell zu weich). Die Frühlingszwiebel in kleine
Ringe schneiden und ebenfalls dazugeben. Mit etwas Koriander würzen.
Das Fischfilet von beiden Seiten mit Salz und Pfeffer würzen, etwas
Öl und Butter in einer beschichteten Pfanne erhitzen und die Filets bei
mittlerer Hitze anbraten (benutzt man TK-Ware, diese vorher auftauen
lassen, gut abtupfen, dann anbraten).
Fischfilet auf einen Teller legen und mit Kokos-Gemüse, Cashewkernen und Reis servieren.
Info: Curry Paste vorsichtig dosieren, sehr scharf!
Wer es eher frischer und milder mag nimmt besser grüne Currypaste.
Anstatt mit Fischfilet kann das Gericht auch mit Hähnchen – oder
Putenbrust, Garnelen, bzw. anderen Gemüsesorten zubereitet werden – das
Grundrezept ist hierbei jedoch gleich.
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